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"Letzte Warnung" des IPCC: Schnelle Emissionsreduktion nötig – und möglich
Der sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats schließt mit dem nun verabschiedeten Synthesebericht ab. Er fasst die Erkenntnisse der vorherigen Klimaforschungsberichte zusammen und fordert erneut zu konkretem, gloablen Handeln auf: Die größten Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs über 1,5 Grad lassen sich noch verhindern, wenn die Politik die vielfältige Maßnahmen schnell umsetzen würde – und dadurch die jährlichen CO2-Emissionen bis 2030 um die Hälfte fallen.
LesenDeutsche Treibhausgasemissionen sanken 2022 um 1,9 Prozent – nötig wären sechs Prozent
Das Land hat 2022 zwar sein Ziel nach Klimaschutzgesetz insgesamt erreicht, bis 2030 müssten die Emissionen dafür aber um jährlich sechs Prozent sinken. 2022 wurde zwar mehr Kohle und Kraftstoff verbrannt, Haushalte und Industrie sparten aber wegen der hohen Preise Energie ein und der Stromanteil aus erneuerbaren Quellen wuchs um neun Prozent. Die Sektoren Verkehr und Gebäude verfehlten ihre Ziele erneut.
LesenRessourcenschutz durch Reparatur: Bereitschaft da, Hürden zu hoch
Würden mehr Geräte repariert und dadurch länger betrieben, ließen sich viel Energie und Material sparen und damit Klima und Ressourcen schützen. Die Mehrheit der Konsument*innen ist dafür, allerdings nicht zu den derzeit hohen Kosten, zeigt eine Umfrage. Das Recht auf Reparatur könnte den Wandel zu einer ressourcenschonenden Industrie befördern und das Handwerk aufwerten.
LesenKlimaschutz und Anpassungsmaßnahmen können Milliarden Schadenskosten vermeiden
Die Erderwärmung lässt sich nur noch begrenzen, die steigenden Schadenskosten durch den Klimawandel ebenfalls. Je schneller und konsequenter das Industrieland Deutschland in Klimaschutz und Klimaanpassung investiert, umso geringer bleiben volkswirtschalftlichen Verluste, zeigt eine Studie. Ansonsten würden die Folgekosten weiter steigen und auf bis zu zu 900 Milliarden Euro summieren.
LesenBundespreis Ecodesign startet Wettbewerb 2023
Noch gibt es keine Pflicht zum ökologischen Produkt- und Dienstleistungsdesign, doch diejenigen, die jetzt darin investieren, dürften gleich mehrfach gewinnen. Bis zum 17. April können sich Unternehmen, Gestalter*innen und Studierende für den Bundespreis Ecodesign 2023 bewerben.
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Themen
Der digitale Wandel
Mit Begriffen wie Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Internet der Dinge sind viele Hoffnungen auf eine komfortablere, umwelt- und klimagerechte Zukunft verknüpft – aber auch Ängste einer geringeren Kontrolle, Jobverlusten und Reboundeffekten durch höheren Ressourcenverbrauch. Denn einerseits treibt die Digitalisierung die vielen notwendigen Wenden wie die Energie-, die Mobilitäts- oder die Ernährungswende weiter voran, andererseits kann sie den Ressourcenverbrauch auch beschleunigen, wenn ihrer Rahmenbedingungen nicht ökologisch-sozial gestaltet werden. Warum das so sein muss, zeigt das factory-Magazin Digitalisierung und online der entsprechende Themenbereich.
Besser bauen als bisher
Bauen und Wohnen verbraucht die meisten Ressourcen in Deutschland. Dabei ist Ressourceneffizienz inzwischen in nahezu sämtlichen Produktionsbereichen Thema. Nur im Sektor Bau sinkt der Primärenergiebedarf trotz innovativer Produkte kaum. Wie ein Bauwandel zu mehr Ressourcen- und Klimaschutz führen kann, zeigt das factory-Magazin Besser bauen und online der entsprechende Themenbereich.
Eine Wirtschaft im Kreislauf
Sie könnte ein Hit werden – oder ist sie ein Hype? Die Circular Economy ist das Konzept einer Wirtschaft, in der alle Ressourcen im Kreislauf geführt werden, Rohstoffe und Energie keine Mangelware sind und Abfall gar nicht erst entsteht – und die damit nahezu klimaneutral wird. Das factory-Magazin Circular Economy untersucht, was dran ist am zirkulären Wirtschaftsmodell. Mehr dazu auch online im gleichnamigen Themenbereich.
Utopisches Denken ist kreativ
Die Große Transformation in diesem Jahrhundert enthält viele Herausforderungen: von Energieversorgung über Klimawandel, Landwirtschaft, Produktion, Urbanisierung, Gesundheit, Migration bis Bildung. Die Liste scheint unendlich, doch für all das gibt es bereits nachhaltige, gerechte Lösungen. Für die Realisierung brauchen wir jedoch eine neue Lust am utopischen Denken. Wir brauchen Bilder lebenswerter Zukünfte, in die sich Menschen hineinversetzen können, die ihnen Mut auf eine ungewisse, aber gerechtere Zukunft machen. Denn das zeigt sich: Überall dort, wo diese Bilder entstehen, realisieren sich auch konkrete Utopien und kreative Lösungen. Mehr dazu im factory-Magazin Utopien und online im Themenbereich.
Die Macht ist unser
Die Dienste von Google, Facebook und Co. sind effizient und kostenlos. Im Netz kommt kaum jemand an ihnen vorbei, der im Netzwerk arbeiten oder Beziehungen pflegen will. Weil die Anbieter Daten sammeln und ihre Algorithmen unsere Handlungsmöglichkeiten bestimmen, stehen sie in der Kritik. Möglicherweise sieht die politisch-ökologische Seite von Big Data ganz anders aus, fragt Andres Friedrichsmeier in Möge die Macht mit uns sein im factory-Magazin Handeln.
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Bundespreis Ecodesign 2023 – Bewerbungsende
Bis zum 17. April können sich Unternehmen, Gestalter*innen und Studierende um Bundespreis Ecodesign bewerben.Lesen