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  • Zukünftige Lichter der Großstadt. Foto: Metropolitan Solutions

Metropolitan Solutions 2013 für die "Stadt der Zukunft"

Stadt der Zukunft, Zukunftsstadt oder auch Morgenstadt, so heißen die Visionen einer urbanen Welt, in der Ressourcen gewonnen, geschützt und wiederverwertet werden - es also trotz Wachstums keine materiellen Sorgen gibt. Auf der Hannovermesse 2013 soll sie zu sehen sein.

Die Hannovermessenzukunftsstadtversion erscheint mit echten Straßen, sogar einem Wendehammer, den man offenbar auch in Zukunft erwartet, Ladestationen, Parkbänken, Straßencafés und Straßenlaternen, das alles in einer Messehalle.

Sie ist die Umgebung für die Messestände von mehr als 130 Ausstellern der ersten eigenständigen Metropolitan Solutions. Die "Stadt in der Messe" steht bezeichnenderweise unter der Schirmherrschaft von EU-Energiekommissar Günther Oettinger, der sich bisher als solcher nicht besonders innovativ gezeigt hat, und öffnet am 8. April 2013 ihre Tore auf dem Messegelände in Hannover.

Immerhin belegt die Messe für technische Lösungen für das künftige urbane Leben und Arbeiten in Städten eine Fläche von mehr als 6 000 Quadratmetern. Auf der Liste der Aussteller sind bekannte Namen wie Siemens, Schneider Electric, Deutsche Bahn, TÜV-Rheinland, Moscow City Government, Fraunhofer Gesellschaft, Phoenix Contact, Festo, Rittal, Beckhoff, Pilz, Invensys, Unique Lights Remex, Krohne, Kapsch, SEW, Cimcon Lighting sowie der Seilbahnbauer Doppelmayr, die man ohnehin auf der Messe gesehen hätte.

Klar ist, was sie bieten: Industrielle Schlüsseltechnologien und Produkte für das anhaltende Wachstum von Megacities sowie Metropolregionen und die damit verbundenen Herausforderungen an urbane Infrastrukturen.

Denn Städte bedecken zwar nur knapp drei Prozent der Erdoberfläche, verursachen aber laut UNO global 80 Prozent aller CO2-Emissionen und verbrauchen 75 Prozent aller jährlich genutzten Ressourcen. Beschleunigt sich der Zustrom, werden diese Angaben noch ansteigen. 2030 werden 60 Prozent der Menschheit in urbanen Ballungsräumen leben - gegenüber gut 50 Prozent heute. In Deutschland sind es bereits jetzt 70 Prozent.

Sicher ist, dass es ohne technische Lösungen in Ballungsräumen nicht gehen wird. Wer sehen will, womit Industrieunternehmen in den zukünftigen Megacities Geld verdienen wollen, ist auf der Hannovermesse richtig. Soziale Innovationen, eingebettet in technologische Strukturen, die eine generationübergreifend zusammenwachsende Gesellschaft erst zu einer ressourcenschonenden machen, wird man dort nicht finden.

Bundesumweltminister Peter Altmaier wird jedoch im Metropolitan Solutions Forum eine Keynote zum Thema Herausforderungen durch die Energiewende und die Rolle der Städte halten. Im Anschluss soll  Altmaier mit Industrievertretern wichtige Fragestellungen zum Thema diskutieren.

Erst am letzten Messetag diskutieren Experten über ressourcenschonende Städte und das Forum schließt mit einer Talkrunde zu, ja sicher, "Meine Stadt im Social Web".

Um Mobilität soll es auch gehen: Erstmals wird auf der Metropolitan Solutions das better transport forum veranstaltet, das sich auf innovative Verkehrskonzepte mit dem Schwerpunkt Elektromobilität bezieht. Zentrale Fragestellung ist, wie künftig der Energiebedarf für Elektromobilität mit erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden soll.

Wer das nicht unbedingt live erleben, aber sehen will, kann das über www.metropolitansolutions.de online verfolgen.

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