Selbermachen statt Industrieproduktion, Insourcing statt Outsourcing, das Handwerkliche mehr zu fördern als Antwort auf die soziale und die Ressourcenkrise, ist nicht nur das Thema des factory-Magazins Selbermachen.
Und wie Handwerk als Modell für Nachhaltiges Wirtschaften wirken kann, beschreibt die "Philosophin des Handwerks" Christine Ax, in ihren factory-Beiträgen zu Wachstum und Teilhabe.
Jetzt beschäftigt sich auch ein Symposion mit der neuen Bedeutung des Handwerks. Christine Ax wird dazu ebenfalls referieren, in Wuppertal, an der Bergischen Universität. Am 26. April 2013 laden Professor Dr. Gerda Bauer und Dr. Christopher Oestereich dazu ein, über die serielle, individuelle Produktion durch Handwerk und den Einfluss auf und durch das Design zu diskutieren.
Veranstaltet vom Fachbereich Kunst- und Designgeschichte der Bergischen Universität Wuppertal referieren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener wissenschaftlicher und praktischer Fachrichtungen. Sie wollen vor dem Hintergrund der wachsenden Aufmerksamkeit für die Craft-Production den Stellenwert des Handwerklichen im Designprozess beleuchten.
Unter anderem geht es um die Fragen, welche Rolle das Handwerkliche für die Etablierung des Industriedesigns im 20. Jahrhundert spielte, welche Chancen die Hinwendung zum Handwerklichen für Produktion und Verbrauch biete und welche Funktion Handwerkliches für das Design im digitalen Zeitalter ausfüllen kann?
Weitere Infos und das Programm mit den Referenten im Flyer.
Termin: 26. April 2013, Galerie im Kolkmannhaus (Hintergebäude) Hofaue 51– 55 · 42103 Wuppertal
Kontakt: Bergische Universität Wuppertal Fachbereich F, Kunst- und Designgeschichte, Fuhlrottstraße 10, 42119 Wuppertal, Tel. 0202 4395711, breuer.at.uni-wuppertal.de, www.gerdabreuer.de