Die Pläne sind ambitioniert. Bereits in diesem Jahr wird das Unternehmen die ersten selbst entwickelten Elektrotransporter in Serie herstellen lassen. Geplant ist, dass 2016 rund 2.000 Fahrzeuge des Typs "Streetscooter" vom Band rollen. Sie sollen eine bundesweite Auslieferung von Briefen und Paketen ermöglichen. Gebaut werden die Elektrotransporter von der Post-Tochter Streetscooter in Aachen.
Anfang 2015 hatte die Post das erst 2010 im Umfeld der RWTH Aachen gegründete Start-up gekauft. Mit dem Know-how sollten Fahrzeuge für Zusteller konzipiert und gebaut werden. Der grüne Transporter hat einen großen Laderaum (4 Kubikmeter Ladevolumen und 650 Kilogramm Zuladung) und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Die Reichweite liegt bei rund 80 Kilometern.
Später sollen auch andere in den Genuss der Minilastkraftwagen kommen, im Moment brauche die Post die Produktionskapazität selbst. Das Bundesumweltministerium fördert die klimaneutrale Umstellung der Auslieferungsflotte der Post, die komplett mit Ökostrom geladen werden soll, mit neun Millionen Euro.
Quelle: Pressetext.com
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Die gelben Postautos werden grün
Die Deutsche Post beabsichtigt, bis zu 30.000 Elektro-Transporter zur Lieferung von Briefen und Paketen produzieren zu lassen. Tesla baue "hochwertige Elektroautos für Privatkunden, wir können preisaggressive Werkzeuge für Geschäftskunden bauen", so Post-Paketvorstand Jürgen Gerdes im "Focus"-Interview.