Die Weltgemeinschaft ist 2023 weit entfernt von ihrem Ziel, bis 2030 Hunger und alle Formen von Unterernährung zu beenden. Eine Dreiviertelmilliarde Menschen leidet weltweit an chronischer Unterernährung und nimmt dauerhaft zu wenige Kalorien zu sich. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 hungern nun weitere 122 Millionen Menschen. 2,4 Milliarden Menschen – rund 30 Prozent der Weltbevölkerung – sind von mittlerer bis schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen.
Hunger und Ernährungsunsicherheit ließen sich wirksam bekämpfen, wenn die Politik die strukturellen Bedingungen der Lebensmittelproduktion verändern würden. Die sich verschärfende multiple Krise angesichts der weiteren Überschreitung planetarer Grenzen sollte eigentlich Grund genug dafür sein. Mehr dazu in den News.