Mit Anteilen gegen die Krise, so warb schon die factory-Ausgabe Teilhabe für die Beteiligung an Unternehmen und Genossenschaften, die sich für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen. Genau das steht sogar im Titel der Bürger AG im Frankfurter Rhein-Main-Gebiet, über die Christine Ax in der factory erstmals berichtete.
Seitdem hat sich einiges bei der Bürger AG getan, die Beteiligung an den Unternehmen der Region sind gestiegen – aber es ist noch Luft nach oben und für den Ausbau des regionalen Nachhaltigkeitssektors wird mehr Geld benötigt.
Das soll jetzt bis zum 9. März durch die Ausgabe von Namensaktien eingesammelt werden. 600 Euro kostet eine Aktie im Wert von 500 Euro. Die Differenz, das Aufgeld, finanziert die anfallenden Sach- und Personalkosten der Bürger AG beim Ausbaus der Bio-Wirtschaft. Ab einer Größenordnung von 300.000 Euro werden weitere Beteiligungen an Unternehmen finanziert. Insgesamt 1,2 Millionen Euro will die Bürger AG so einsammeln. Im Gegensatz zu anonymen Inhaberaktien wird bei Namensaktien der Inhaber in das Aktienregister eingetragen, was für mehr Transparenz sorgt und den Kontakt zwischen Gesellschaft und Aktionären erleichtert. Zudem haben anonyme Großinvestoren keine Chance, ihre Interessen durchzusetzen.
Damit alles auch mit rechten Dingen zugeht, hat die Bürger AG auch ein offizielles Wertpapierprospekt aufgelegt, das naturgemäß viel Arbeit machte, jedoch mit dem Segen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) jetzt auch für die nötige Seriösität sorgt.
Mehr zu Beteiligungsmöglichkeiten, Partizipation und Teilhabe im gleichnamigen factory-Magazin Teilhabe und im Themenbereich.