Auf dem Wahlzettel am 22. September 2013 werden sie stehen, die Namen der Direktkandidaten in den einzelnen Wahlkreisen. 299 Abgeordnete von über 600 insgesamt werden direkt gewählt, 299 werden über die Wahlliste ihrer Partei gewählt.
Wer also wissen will, wie seine Kandidatin oder sein Kandidat zur Energiewende steht, kann sich jetzt im Online-Check deren Positionen ansehen. Sie nehmen dort Stellung zu den drei Kernelementen der Wende: Wie sie erneuerbare Energien ins Zentrum der Versorgung stellen wollen, wie der Umbau des Versorgungssystems zügig geschehen soll und wie es mit der Investitionssicherheit aussieht.
Angeblich nehmen bisher 247 Direktkandidaten am Check teil, über 87 Prozent von ihnen wollen die Energiewende in der nächsten Legislaturperiode zügig voranbringen und die obigen Forderungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie erfüllen, der auch den Check ins Leben gerufen hat. Bei erstaunlich vielen Kandidaten im Check ist allerdings dann doch kein Commitment in Sachen Energiewende zu sehen.
Checkt man neben der jeweiligen roten, gelben oder grünen Ampel zu den einzelnen Forderungen auch eventuell vorhandene Statements der Kandidaten, erkennt man die feineren und größeren Unterschiede. Per E-Card lassen sich dann weitere Fragen stellen oder auch nach der Wahl die Kandidaten auf ihre Versprechungen hin prüfen. Immerhin ein Schritt, als Akteur der Demokratie diese auch von den gewählten Vertretern einzufordern.