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Degrowth-Konferenz 2014: Short Papers wanted!

Über 500 Beiträge haben die Organisatoren der wachstumskritischen Degrowth-Konferenz im September 2014 erhalten. Bis zum 14. März können noch Beiträge im Format "Short Paper" eingereicht werden.

250 wissenschaftliche Beitragsvorschläge und weitere 250 von zivilgesellschaftlichen und praktischen Akteuren, die bis Ende Februar fristgerecht eingegangen sind, liegen den Veranstaltern der Degrowth zur Auswahl vor. Zudem wurden 30 Impulspapiere für die Arbeitsgruppen des Group Assembly Process (GAP) eingereicht. Als ob das noch nicht genug wäre für die größte internationale Konferenz zu Wachstum, Schrumpfung und alternativen Wirtschaftsweisen, werden weitere kurze Beiträge noch bis zum 14. März akzeptiert.

Für die Einreichung muss man kein Wissenschaftler sein: Short papers sollten aus einem Entwurf von 600 bis 1200 Wörtern und einer Zusammenfassung von ungefähr 150 Wörtern bestehen. Sie sollten sich innerhalb der Themenstränge Gesellschaft organisieren (Emanzipatorische Politik, Partizipation, Institutionen), Sozial-ökologisch Wirtschaften ((Re)Produktivität, Commons, Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur) und Gemeinschaft leben (Buen vivir, Freies Wissen, Konviviale Technologie) bewegen. Einzige Bedingung: die short papers müssen in englischer Sprache gefasst sein, um sie hier einzusenden.

Dank der bisherigen überwältigenden Reaktion nimmt das Programm der selbstverwalteten Konferenz langsam Form an: Laut Degrowth-Blog wird es 20 Podiumsdiskussionen mit je drei Teilnehmerinnen und Moderation geben, sowie sieben bis acht Hauptvorträge – und ein inspririerendes Kunstprogramm.

Die Vierte Internationale Konferenz über Degrowth für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit wird vom 2.-6. September 2014 in Leipzig stattfinden. Die Konferenz 2014 in Leipzig ist Teil eines internationalen Veranstaltungszyklus: bislang gab es 2008 in Paris, 2010 in Barcelona und 2012 in Venedig sowie in Montreal Degrowth-Konferenzen.

Mehr zum Dogma des Wirtschaftswachstums, seine Kritik und Alternativen auch im factory-Magazin Wachstum.

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