Über 100 Tage untersuchten die Wissenschaftler Sedimentproben aus der Eckernförder Bucht in der westlichen Ostsee. "In den oberen Schichten dieser Sedimentproben war noch Sauerstoff vorhanden, in den unteren nicht. Das ist typisch für Meeresböden weltweit", erklärt Meeresbiologin Nauendorf weiter und ergänzt: "Diese Schichten unterscheiden sich auch in den Bakterienarten, die dort leben." Im Labor wurden die beiden Tütensorten in jeweils sauerstoffhaltigem und sauerstoffarmen Sediment für rund 100 Tage eingelagert. Zwar wurden die abbaubaren Tüten von Bakterien stärker besiedelt, aber ein Abbau oder auch nur eine Veränderung des Materials war bei beiden Plastiksorten nicht sichtbar. Es gab weder eine Gewichtsabnahme noch chemische Veränderungen.
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20160210022
Mehr zur Verschmutzung der Meere mit Kunststoffen lesen Sie in dem online-Beitrag "Dauerplastik" aus der Ausgabe Schuld & Sühne.
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