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Divestment auf dem Weg zum Megatrend

Aus der Kohleblase entweicht das Treibgas. Private und institutionelle Anleger steigen aus der Finanzierung aus. Gleichzeitig wachsen die Investitionen in erneuerbare Energien. Welche Wirkungen das hat und welche Lösungen sich anbieten, zeigt das neue factory-Magazin Divestment.

Divestment, die De-Investition der Finanzierung fossiler Energien, hat das Zeug zum Megatrend. Immer mehr institutionelle Anleger, Pensionsfonds, Städte und Privatinvestoren schließen sich an. Weltweit ist mit fossilen Energien weniger Geld zu verdienen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Das wachsende Angebot an erneuerbarer Energie und Überkapazitäten haben die Preise und damit die erzielbaren Gewinne sinken lassen, Anleger und Eigentümer werden nervös oder bekennen sich zu Klimaschutzzielen, Staaten ziehen Vorschriften zu Emissionen an und diskutieren Steuern auf Kohlendioxid. Mit diesen Argumenten ziehen sich immer mehr Anleger aus fossilen Finanzierungen zurück. So entweicht aus der Kohleblase fast unmerklich das Treibgas, wie zuletzt mit dem Konkurs des weltgrößten Minenbetreibers Peabody. Selbst bei einem nur kleinen Divestment-Dorn ist das Ergebnis langfristig in jedem Fall ein platter Reifen, den Investoren nun wirklich nicht wollen. Divestment wird sich deswegen in den nächsten fünf Jahren zum Megatrend entwickeln – auch wenn man von dem Begriff derzeit noch so viel hält wie seinerzeit von Nachhaltiger Entwicklung.

Das neue factory-Magazin Divestment steht deswegen unter dem Motto "Raus aus der Kohle – rein mit der Kohle". Die Beiträge der factory erzählen von der Entstehung der Divestment-Bewegung und ihren Erfolgen. Es geht um Kommunen, die sich von fossilen Investments trennen und wie eine CO2-Steuer helfen könnte, notwendige Strukturanpassungen zu ermöglichen. Anlagetipps zeigen, wie das deinvestierte Vermögen stattdessen Gutes tun kann. Wald und Waldfinanzierungen spielen dabei eine besondere Rolle, wie unsere Fotostory zeigt. Wie sich mit Investitionen in Bildungssysteme weit mehr gesellschaftlicher Wohlstand erreichen lässt, als mit der Förderung der fossilen Dinosaurier-Wirtschaft, ist ebenfalls ein Lösungsansatz im Magazin.

Wie immer steht das PDF-Magazin kostenlos in einer fein illustrierten Ausgabe vollständig mit allen Beiträgen, Zahlen und Zitaten zum Download (ca. 6,3 Megabyte) bereit. Das Magazin ist gut lesbar an Monitoren und auf Tablet-Screens, online sind zunächst nur wenige Beiträge verfügbar. Der factory-Newsletter informiert über das Erscheinen des nächsten Magazins.

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