Weil es ein Morgen gibt, das ist das Motto des Filmfests Utopianale. Gezeigt werden Filme, die Alternativen zum herrschenden Lebens- und Wirtschaftssystem zeigen, die Fragen zum Status Quo in eine konkrete und gelebte Utopie überführen. Dabei geht es nicht um Filme allein, sondern auch um den Diskurs über eine wünschenswerte, "gute" Zukunft.
Das Thema oder vielmehr die Themen des mittlerweile vierten Festivals in Hannover, das vom 27. bis zum 28. Februar stattfindet, ist in diesem Jahr „Was bewegt uns?“ & "Wie wollen wir uns bewegen?". Kombiniert sind dazu die Fragen um nachhaltige Mobilität und "Wie gestalten wir eine gute Bürgerinnen-Bewegung?". Dazu gehören aber auch die Fragen nach den inneren Beweggründen, aktiv zu sein.
Sechs Hauptfilme sind im Programm, dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Workshops – ein Extraraum für Kinder ist vorhanden (mit Kreativangeboten, ohne Programm).
Gezeigt werden am Samstag The Human Scale, ein dänischer Film über den Lebensraum Stadt und den Faktor Mensch, ein Film über das Ihmezentrum, eine Hannoveraner Trabantenstadt und was daraus werden könnte, der ziemlich angesagte schwedische Film Bikes versus Cars und How to change the World über die Gründungsgeschichte von Greenpeace.
Am Sonntag gibt es dann Unendlich jetzt aus Österreich über die besagten Fragen der inneren Motivation und die US-Doku über die berühmten Yes Men und ihre intelligenten, witzigen Aktionen.
Das ganze Festival kostet 20 Euro, Tageskarten gibt es ab sieben bis 15 Euro je nach Vermögen solange der Vorrat reicht. Mehr dazu im Utopianale-Blog.