Die beiden COPs des Jahres 2024 zeigen, dass es in der notwendigen Begrenzung des Klimawandels und des Verlusts der biologischen Vielfalt immer auch um Geld geht.
Auf der laufenden Weltnaturkonferenz in Cali in Kolumbien geht es vor allem darum, wie die Ziele des Kunming-Montreal-Gipfels des Schutzes von 30 Prozent der Landes- und Meeresfläche der Erde bis 2030 kontrolliert umgesetzt – also finanziert werden.
Die folgende Conference of the Parties COP29 in Baku in Aserbaidschan im November zum Klimaschutz muss das gleiche Problem angehen: Die bisherigen Investitionen in den Klimaschutz und nach Klimaschäden reichen nicht aus.
Viel mehr vermögende Staaten müssten mehr Kapital für den Wandel vor allem in den ärmeren Teilen der Welt investieren, um nicht nur die dortigen sondern auch ihre Lebensgrundlagen zu erhalten. Gleichzeitig müssten sie in ihren Gesellschaften auch für den sozialen Ausgleich der ärmeren Haushalte sorgen, um deren Akzeptanz für die Transformation zu erhalten.
Wie das global gerecht und wirksam geschehen kann, woher die Gelder dafür kommen und welche Hürden Politik und Gesellschaften überwinden müssen, das will das factory-Magazin Kapital mit seinen Beiträgen zeigen.
Diese reichen zunächst von einer kleinen Kosmologie des Kapitals über den Umbau der Finanzwirtschaft bis hin zur Gestaltung einer profitablen Circular Economy.
Dann behandeln sie, warum Unternehmen von Eu-Berichtspflichten und -Taxonomie profitieren und wie die UN-Klimagipfel für eine gerechte Klimafinanzierung sorgen können.
Schließlich beschreiben weitere Beiträge, wie sich die Welt mit Kapital fair umsteuern lässt und wie die falschen Subventionen zu richigen werden können.
Und weil das eigentliche Kapital der Welt der Reichtum der Natur, ihre Vielfalt und Widerstandskraft ist, zeigen die begleitenden Bilder, wie wertvoll einzelne Ökosystem-Ressourcen für den Erhalt der menschlichen und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen sind, wo ihr Schutz funktioniert und wo er bedroht ist.
Das Magazin steht ab sofort zum Download bereit, ist als PDF-Magazin im DIN-A5-Querformat auf allen Screens zu lesen, reich illustriert und umfasst das Thema Kapital mit Wordcloud, Zahlen und Zitaten.
Herausgeberinnen des factory-Magazins sind die efa, Effizienz-Agentur NRW, und das Wuppertal Institut. Das Magazin erscheint zunächst als PDF-Magazin, einzelne Beiträge erscheinen nach und nach im Themenbereich Kapital.