"The Rise of Collaborative Consumption" ist sie untertitelt, die erste Konferenz zur Sharing Economy in Berlin am 13. Mai 2013.
So weit ist es also schon: Der Megatrend um gemeinschaftlichen Konsum, Mieten, Leihen Leasen und Schenken professionalisiert sich zunehmend und wird kommerziell. Soziale Netzwerke, Smartphone-Apps, mehr lokale Anbieter machen das Ganze leichter, so dass immer mehr Kunden in den Genuss des "Nicht-mehr-Haben-aber-trotzdem-Nutzen" kommen.
Die Sharing Economy gewinnt an Bedeutung und Image und wird Teil des nachhaltigen Wirtschaftens. Wie das funktioniert, wie Konsumenten und Produzenten daran teilhaben, welche Nebenwirkungen die Kommerzialisierung des Tauschens hat, wie Kommunikationsstrategien dazu aussehen und welches Ressourcenschonungspotenzial "Nutzen statt Besitzen" hat, diskutiert man am besten mit denen, die sich damit auskennen.
Das sind Referenten von Sharing-Netzwerken und Anbietern wie car2go von Daimler-Benz, den Unterkünfte-Portalen Airbnb und 9flats, dem mobilen Flohmark Stuffle, dem Musikanbieter spotify, den Mode-Verleihern Kleiderei und Prêt-à-Louer, den Leih-Portalen LeihDirwas und whyownit, dem Spielzeug-Portal mamikreisel und dem weltweiten Mitfahrnetzwerk carpooling, in Deutschland vertreten durch mitfahrgelegenheit.de, um nur einige zu nennen. Erst vor kurzem hatte mitfahrgelegenheit.de durch eine Gebührenanhebung einen regelrechten "Shitstorm" unter den Nutzern ausgelöst.
Und: Die "WHY own it AFTER WORK Party" schein vielversprechend zu werden.
Noch sind mit dem Code "KKJam" vergünstigte Tickets zu haben. Das ist auch nötig, denn der Kongress ist offenbar nur für professionelle und vermögende Interessenten der Sharing Economy angelegt: 895 Euro zzgl. MwSt. kostet das Normalticket, Studierende erhalten es für 297 Euro inkl. MwSt.