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Kein Land mehr für Kohle

Zum vierten Mal laden Umwelt- und Klimaschützer in die Lausitz zu Camp und Aktionswochenende ein, um sich gegen die weitere Nutzung der Braunkohle zu vernetzen, zu informieren und zu demonstrieren.

Vom 16. bis 24. August 2014 findet das Lausitzer Klimacamp unter dem vielsagenden Motto "Kein Land mehr für Kohle" im Braunkohlerevier bei Kerkwitz statt. Es ist nicht nur ein basisdemokratisch organisiertes Protestcamp, sondern verbunden mit einem umfangreichen Workshop- und Exkursionsprogramm auch eine Gelegenheit, den Abbau und die Nutzung des schmutzigsten Energieträgers der Welt aus der Nähe zu sehen – und sich mit Klimaschützern aus aller Welt zu vernetzen und auszutauschen.

Neben Workshops zu Fracking, CCS und Braun- und Kohleabbau in der ganzen Welt zeigen weitere auch die alternativen Energie- und Wirtschaftskonzepte – und auch die konkreten Ergebnisse. Auch die aktuellen Freihandelsabkommen zwischen EU und USA (TTIP) und EU und Kanada (CETA) werden diskutiert, ebenso wie die aktuellen Auswirkungen des Braunkohletagebaus in Brandenburg.

Am Samstag soll mit einer großen Menschenkette der Protest von Tausenden Menschen auf die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen, den Kommunalwahlen in Polen und die Reichstagswahl in Schweden wirken. Die beiden von der Abbaggerung bedrohten Orte Kerkwitz und Grabice in Polen sollen grenzüberschreitend verbunden werden.

Wie der Ausbau der Braunkohlegruben auf Mensch und Natur wirkt, zeigt auch unsere Fotoreportage im factory-Magazin Sisyphos, in dem es um den oft mühevollen aber lohnenswerten Einsatz für die nachhaltige Entwicklung geht.

Mehr Informationen und das Programm auf den Seiten von lausitzcamp.info.

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